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Freiwillige Feuerwehr Plittersdorf lädt Viertklässler ins Gerätehaus ein

Am 21.02. begrüßten uns die Feuerwehrmänner Ewald Huck,

seine beiden Söhne Simon und Mario sowie Marcel im Gerätehaus in Plittersdorf. In einer gemeinsamen Einführung erklärte uns Mario unter anderem, wie wir einen Notruf bei der Feuerwehr richtig absetzen. Dass ein Rauchmelder in jedem Schlafzimmer hängen sollte war ein weiterer wichtiger Hinweis an uns alle. Auf unsere Frage, was man machen soll, wenn das Kinderzimmer im Speicher ist und man wegen einem Feuer nicht mehr zur Tür rauskommt, empfahl uns Mario, zuerst einmal ans offene Fenster zu stehen, laut zu rufen und zu winken „und nicht gleich aus dem Fenster zu springen“.

Nach der Theorie prüften wir die Brennbarkeit verschiedener Materialien: das dünne Holzstück fing nach kurzer Zeit an zu brennen, wohingegen das dicke Holz nicht entzündet werden konnte. Ein kleines Stück Leichtmetall glühte in Sekundenschnelle auf, während ein hartes Stück Metall auf die Wärmezufuhr nicht reagierte. Mario erinnerte sich daran, dass die Feuerwehr bei einem vergangenen Einsatz einen brennenden Porsche, bei dem viel Leichtmetall verbaut war, nur mit der Erde aus dem Straßengraben löschen konnte. Auch dass ein kleines Feuer zum Beispiel mit einem Deckel oder dem CO2 und dem Trockeneis aus dem Feuerlöscher erstickt und gelöscht werden kann, führte uns Mario vor.                  

Im Erdgeschoss durften wir durch einen mit Nebel gefüllten Raum krabbeln: am Boden hintereinander und mit dem Körper und den Händen an der Wand entlang, um nicht die Orientierung zu verlieren- da hatten wir noch Glück, dass der Nebel weiß war und nicht dunkel wie echter Feuerrauch.

Draußen standen dann noch die beiden Feuerwehrautos von Plittersdorf für uns bereit, davon ein typisches Löschfahrzeug mit einer breiten Ausstattung wie zum Beispiel einem Tank für bis zu 1600 l Wasser, einem Generator für den benötigten Strom, vielen Wasserschläuchen und Atemschutzmasken, drei Hebelkissen für bis zu 20 Tonnen, einem „Wassersauger“ oder einer Trage für verunfallte Personen. Wir staunten sehr über so ein vielseitiges Fahrzeug. Und dass auch noch ein Feuerwehrboot in der Wache parkte, mit dem man über Land und Wasser fahren kann, machte das Staunen perfekt.

Zum Abschluss wurden wir herzlich eingeladen bei der Jugendfeuerwehr mitzumachen und bei einer Jugendgruppenstunde mal vorbeizukommen: für alle Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 18 Jahren, an jedem zweiten Dienstag von 18.30-20.00 Uhr am Feuerwehrgerätehaus. Die nächsten Termine sind am 11. März, 25. März und 8. April.

Wir bedanken uns nochmals ganz herzlich bei der freiwilligen Feuerwehr Plittersdorf für diesen beeindruckenden Besuch vor Ort.

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